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Häufige Fragen

Warum ist diese Waldpatenschaft anders als sonst angebotene Baumpatenschaften?

Baumpatenschaften beziehen sich üblicherweise auf einzelne Bäume. Wir haben dazu folgende Überlegung:

Je nach Baumart werden die Jungbäume (Setzlinge) mit einem Abstand von lediglich 1 bis 2 Metern zueinander recht eng gepflanzt. Sie sollen im Dichtstand aufwachsen und sich so gegenseitig zu Größenwachstum anregen. Nur so bekommt man nach Jahrzehnten hohe Bäume mit langen astfreien Stämmen. Diese Vorgehensweise führt wie in einem bereits bestehenden Wald durch gegenseitige Konkurrenz und Beschattung zur Bestenauslese und entspricht guter forstwirtschaftlicher Praxis. Das bedeutet aber in der Konsequenz, dass über Jahre und Jahrzehnte ein großer Teil der ursprünglich gepflanzten Bäume diesem gewollten und in der Natur üblichen Existenzkampf um Licht und Nährstoffe zum Opfer fallen muss und wird. Wir halten es deswegen für keine gute Idee, einzelne Bäume mit einer Baumpatenschaft zu belegen, wohl wissend, dass ein großer Teil dieser Jungbäume dem üblichen Verdrängungswettbewerb in einer Erstaufforstung zum Opfer fallen wird.

Was steht auf der Urkunde? 

Auf der Urkunde stehen Vor- und Nachname der Waldpatin oder des Waldpaten. Soll die Waldpatenschaft verschenkt werden oder gewidmet sein, so bleibt die*der Schenkende Inhaber*in der Waldpatenschaft. Zusätzlich  schreiben wir in diesem Fall auf Wunsch den Namen der*des Beschenkten auf die Urkunde.

Welche Rechte und Pflichten haben Sie als Waldpatin oder Waldpate? 

Durch die Waldpatenschaft entstehen Ihnen außer der einmaligen Entrichtung des Patengeldes keine weiteren Pflichten. Insbesondere werden Sie nicht Mitunternehmer*in an unserem Forstbetrieb und Sie schulden folglich weder Beiträge zur landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft noch sonstige betrieblichen Steuern und Abgaben. Allerdings erwerben Sie mit der Patenschaft auch kein „Recht“ an Bäumen in unserer Aufforstung oder dem Grundstück, auf dem unser Wald entsteht.

Genaueres lesen Sie bitte in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen nach (AGB). 

Die Baumpatenschaft hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Wir werden auf unserer Website jährliche Berichte über die Entwicklung unserer Erstaufforstung einstellen und dies mit Fotos veranschaulichen. 

Wann beginnt die Baumpatenschaft?

Sobald Sie das Antragsformular über die Waldpatenschaft an uns zurückgesandt haben und der entsprechende Betrag auf unserem Konto eingegangen ist, beginnt die Patenschaft.

Wird ein Namensschild im Wald angebracht?

Die Personalisierung bzw. die namentliche Nennung der Patin oder des Paten und/oder dem Menschen, dem die Waldpatenschaft gewidmet ist, ist grundsätzlich nicht möglich. Das hat folgende Gründe:

  • Einerseits würden wir für die Angabe entsprechender Daten eine formelle Datenschutzfreigabe benötigen. Insbesondere auch für die Angabe der Daten von Beschenkten, beispielsweise Name und Geburtsdatum von Kindern bei einer Schenkung anlässlich der Geburt.
  • Andererseits würden dauerhaft lesbare Schilder an einem Baum wegen des dazu erforderlichen Materials in einem Wald als Fremdkörper erscheinen und wären unter naturschutzrechtlichen Überlegungen fragwürdig.
  • Alternativ verwendbare natürliche Materialien, beispielsweise aus Holz, wären nach kurzer Zeit verwittert und auch das Anbindematerial, beispielsweise aus Sisal, würde nach wenigen Jahren verrottet sein und damit dem Zweck der Befestigung nicht genügen.
  • Zudem würde ein Kennzeichnungsschild zusätzliche Kosten verursachen. Die Anbringung des Schildes müsste entweder an einem separaten Pfosten oder an dem jungen Baum selbst erfolgen. Dies würde weiteren Aufwand verursachen. Im Falle der Anbringung an dem jungen Baum müsste langjährig überwacht werden, dass das Befestigungsmaterial nicht einwächst und so das Wachstum des Baumes beeinträchtigt.
  • Wir haben in sogenannten "Babywald-Projekten", bei denen anlässlich der Geburt eines Kindes ein Baum gepflanzt worden ist, gesehen, dass die an speziellen Pfosten angebrachten Schilder mitsamt den inzwischen abgefaulten Pfosten auf dem Boden liegen. Wir bitten deswegen um Verständnis, dass wir die Kennzeichnung von Waldpatenschaften in unserer Aufforstung ablehnen.
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